Die wichtigsten Design-Tipps für Transaktions-E-Mails
Wir haben ein paar kreative Transaktions-E-Mails analysiert, um Ihnen zu zeigen, wie sie durch Upselling als neue Umsatzquelle genutzt werden kann.
Transaktions-E-Mails sind eine erstklassige Möglichkeit, jenseits von Newslettern und Promotions mit (potenziellen) Kunden in Kontakt zu treten. Zumeist befinden sich Nutzer bereits im Conversion-Funnel, wenn sie Transaktions-E-Mails erhalten. Sie müssen ihnen also nur noch einen kleinen Schubs geben, um sie zu zahlenden Kunden zu machen. Wenn Ihre eigenen E-Mails designtechnisch eher mittelmäßig sind, verpassen Sie die Chance auf steigendes Engagement oder Conversions.
Inhaltsverzeichnis
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Fazit
Wir wissen alle, dass Transaktions-E-Mails nicht immer toll aussehen und auch ziemlich langweilig sein können. Sicher ist es wichtig zu wissen, dass Ihre Zahlung verarbeitet wurde oder dass diese neuen Jeans, die Sie kaum erwarten können, schon versendet wurden.
Aber so wichtig und sehnlichst erwartet diese Nachrichten auch sein mögen, fast immer sind sie nichtssagend und haben kaum etwas mit der Marke zu tun Normalerweise senden Unternehmen, die Transaktions-E-Mails verwenden, einfach die relevanten Informationen (Rechnung, Bestätigung, Beleg, Passwortrücksetzung usw. ) so simpel wie möglich (z.B. nur Text).
Eine gut gestaltete Transaktions-E-Mail ist natürlich wirksamer. Eine geeignete Struktur – anstelle einer rein textbasierten E-Mail, die wie ein Supermarktbeleg aussieht – wird dem Empfänger helfen, die Informationen, die er sucht, schneller zu identifizieren. Diese positive Erfahrung wird einen besseren Eindruck von Ihrer Marke hinterlassen.
Halten Sie das Design der Transaktions-E-Mail schlicht
Seien wir ehrlich: Die Leute lesen Ihre E-Mails nicht wirklich. Vielmehr überfliegen sie schnell die wichtigsten Inhalte und gehen dann wieder fröhlich ihrer Wege.
Sorgen Sie daher dafür, dass der Call-to-Action (CTA) kristall-klar ist. Auf diese Weise verstehen Leser sofort was Sie von ihm konkret möchten. Verwenden Sie Design-Elemente wie Pfeile oder Boxen, um die Aufmerksamkeit auf die CTA zu lenken. Verwenden Sie kleinere Überschriften und Aufzählungspunkte, um auf zusätzliche Inhalte aufmerksam zu machen.
Wer zusätzlichen Content in seinen E-Mails unterbringen möchte, gerät häufig in die Versuchung, ihn in möglichst viele Textspalten zu unterteilen. Lassen Sie diese Praxis lieber.
Bei einer Breite von maximal 600px sollten Sie nicht mehr als zwei oder drei Textspalten nutzen. Sonst wirken Ihre E-Mails schnell überfüllt.
Leerraum hilft dabei, Ihre Inhalte in visuell bekömmliche Abschnitte aufzuteilen – und sorgt ganz nebenbei dafür, dass die wichtigsten Aussagen auf den ersten Blick erkennbar sind. Nutze Leerraum, um Ihrer E-Mail visuell mehr Platz zu geben, Aufmerksamkeit auf die zentrale Message zu lenken und das Ganze einfach angenehmer für die Augen der Kunden zu gestalten.
Unser Beispiel ist eine Kaufbestätigungs-E-Mail von MK2, einer französischen Kinokette. Sie können sofort alle notwendigen Informationen einsehen: Standort des Kinos, ausgewählter Film, Auftragsnummer (um die eigentliche Eintrittskarte zu erhalten) und natürlich Kaufdaten.
Falls Sie die Kontextinformationen (Filminformationen und QR-Code) wegnehmen, bleibt immer noch eine lesbare, ordentlich gestaltete E-Mail übrig, die die visuelle Identität der Marke verwendet. Ihre Kunden werden Ihnen dafür dankbar sein.
Integrieren Sie Kundendaten ins E-Mail-Design
Da Transaktions-E-Mails durch spezielle Aktionen der Nutzer ausgelöst werden, sollten Sie Ihren Empfängern stets klar machen, warum sie eigentlich eine E-Mail von Ihnen erhalten. Sorgen Sie dafür, dass die E-Mail Betreffzeile und die ersten einleitende Sätze sich darauf konzentrieren, worum es in der E-Mail geht. So vermitteln Sie die wichtigste Aussage der E-Mail auch dann, wenn die Empfänger nur die ersten Zeilen lesen.
Wie Sie sehen können, hat das Unternehmen beim vorstehenden Beispiel Daten integriert, die der Benutzer eingegeben hat, um die Fahrkartenzahlung zu verarbeiten. Das ist eine kluge Methode, um den Empfänger neben den Informationen, auf die er gewartet hat, (hier eine Bestätigung) daran zu erinnern, was er gekauft hat.
Da Sie die Daten, die Sie brauchen, bereits haben, zögern Sie nicht, Sie auch zu Ihrer Transaktions-E-Mail hinzuzufügen. Dieser Mehrwert ist eine nette Ergänzung einer sonst ausdrucksschwachen Nachricht. Hier sendet die Taxi-App Chauffeur Privé Ihnen nicht nur einen Beleg für die Fahrt, die Sie gerade abgeschlossen haben, sondern auch eine Zusammenfassung der Route sowie Abholungsdatum und -zeitpunkt.
Das sind alle nützliche Informationen, besonders wenn man Protokoll führen muss oder sich einfach nur erinnern möchte, wo man am Vorabend eigentlich war, falls man ein Glas zuviel hatte.
Bleiben Sie stets markenbezogen
Selbst wenn Sie nur eine Passwort-Bestätigung versenden, durchweg alle Kommunikation, die von Ihrer Marke ausgeht, sollten auch nach Ihrer Marke aussehen. Nutzen Sie dafür wann immer möglich die CI Farben und Schriftarten und fügen Sie Ihre Logo in die Kopf- oder Fußleiste ein.
Ihre Markenidentität reicht über die reinen visuellen Elemente hinaus – sie umfasst auch den Sprachstil und die Markenpersönlichkeit. Falls Ihre Marke verrückt und witzig ist, dann scheuen Sie sich nicht davor, etwas Humor unterzubringen. Ihre Leser werden es Ihnen danken!
Fügen Sie Anreize und Call-to-Actions hinzu
Handlungsaufforderungen oder Call-to-Actions (CTAs) sind genauso wichtig für Transaktionsmails wie für Zielseiten. Warum? Weil E-Mails eine weitere Möglichkeit sind, um den Nutzer dazu zu bewegen, eine Handlung auszuführen. Sie können dabei helfen, Traffic oder Aufmerksamkeit für spezielle Marketingkampagnen zu generieren und dadurch Ihre anderen Kanäle unterstützen.
Fügen Sie z.B. einen CTA hinzu, um Nutzer eine neu eingebrachte Funktion vorzustellen, fügen Sie Social Media Schaltflächen hinzu, um den Nutzer anzuregen, Ihrer Community zu folgen oder informieren Sie Nutzer darüber, dass Sie ein Sonderangebot am Laufen haben, um Verkäufe zu steigern.
Ganz gleich, was Ihr spezieller CTA ist, den Sie in Ihren E-Mails verwenden, denken Sie immer daran, eindeutig zu nennen, was Sie anzubieten haben und geben Sie Ihren Nutzern einen Anreiz, zu handeln.
In seiner wöchentlichen Tätigkeitszusammenfassung im E-Mail-Format hat Fitbit verschiedene Call-to-Actions hinzugefügt, um den Nutzer dazu zu bewegen, an Ihrer Community teilzunehmen. Dies gibt Nutzern unterschiedliche Möglichkeiten, Ihre Tätigkeiten mit Fitbit weiterzuverfolgen und Ihre Beziehungen mit dem Service auszubauen.
Diese E-Mail von Airbnb beinhaltet einen sehr eindeutigen Call-to-Action und gibt einen Anreiz für den Nutzer, eine Bewertung zu hinterlassen, indem die Bewertung eines anderen Nutzers angezeigt wird. Weil Airbnb weiß, dass einige Nutzer unvermeidlich den Text überfliegen, haben Sie eine rote Schaltfläche eingebaut, um die Aufmerksamkeit des Nutzers darauf zu lenken und es ihm zu vereinfachen, zu handeln.
Vergessen Sie nicht die mobilen Endgeräte
Wenn Ihre E-Mails ausschließlich auf dem Desktop funktionieren, lassen Sie Ihnen eine Menge Möglichkeiten entgehen. Immer mehr Menschen lesen ihre E-Mails auf ihren Smartphones. Wenn Ihre Nachrichten allerdings nicht für mobile Endgeräte optimiert sind, werden sie nur Buchstabensalat sehen.
Sorgen Sie dafür, dass all Ihre Transaktions-E-Mails responsive sind. Überprüfen Sie Ihre Vorlagen gegebenenfalls mit verschiedenen Applikationen und Geräten, um ein Gefühl für die jeweilige User Experience zu bekommen.
Und um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie einen „View in Browser”-Link in die E-Mails integrieren. So haben Leser auch dann Zugang zu den Inhalten, wenn der Rest der E-Mail nicht korrekt angezeigt wird.
Mit diesen Design-Tipps für Transaktions-E-Mails sind Sie optimal ausgerüstet, um das Engagement Ihrer Kunden zu fördern und die Conversion-Rate zu verbessern.
Transaktions-E-Mails und Internet der Dinge
Schauen wir zum Schluss ein bisschen in die Zukunft. Mit der zunehmenden Beliebtheit des „Internet of Things“ gewinnen Transaktions-E-Mails vielleicht ganz besonders an Bedeutung. Das gesamte Konzept vernetzter Geräte beruht darauf, dass sie online Daten mit Ihnen austauschen. Für Benachrichtigungen scheinen E-Mails das beste Tool zu sein, da quasi jeder eine E-Mail-Adresse hat und die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Sie als Besitzer vernetzter Geräte auch über ein Smartphone verfügen (wo Sie die Benachrichtigungen, die die Geräte senden, erhalten und lesen).
Hier macht Fitbit, das Unternehmen, das für seine tragbare Technologie bekannt ist, den Kunden per E-Mail darauf aufmerksam, wenn der Batteriestand seines Fitbit Flex niedrig ist, und liefert gleichzeitig eine Ladeanleitung mit. Nicht nur wird der Nutzer das Gerät aufladen. So einfach, aber so effektiv! Sondern Fitbit liefert auch einen klaren Link zum Abmelden, für den Fall, dass der Nutzer diese spezifischen Benachrichtigungen nicht mehr erhalten möchte.
Fazit: Langweilige Transaktions-E-Mails können vermieden werden. Es braucht lediglich ein wenig Kreativität. Und für das Übrige können Tools wie Passport für Transaktions-E-Mails Ihnen helfen, mehr aus diesen Nachrichten zu machen. Verabschieden Sie sich vom nichtssagenden Beleg und holen Sie das meiste aus Ihren Transaktions-E-Mails heraus, um Mehrwert und neue Umsatzkanäle zu schaffen!
Fazit
Wie wir bei den vorhergehenden Beispielen gesehen haben, sind Transaktions-E-Mails eine gute Methode, um Ihren Nutzern eine bessere Nutzererfahrung zu verschaffen und die Wiedererkennungswert Ihrer Marke zu erhöhen. Sie können aber auch ein wunderbares Marketing-Tool sein. Wie Sie vielleicht wissen, haben Transaktions-E-Mails 4- bis 8-mal so hohe Öffnungs- und Klickraten wie Marketing-E-Mails.
Das ist natürlich eine geniale Gelegenheit, um eine Werbebotschaft in diese sehr gefragten (und abgerufenen) E-Mails einzufügen. Doch seien Sie vorsichtig: Die E-Mails, die Ihre Server verlassen werden, sind Transaktions-E-Mails und müssen auch so aussehen. Vergeuden Sie diese Gelegenheit nicht, indem Sie zu aufdringlich sind. Ihre Werbeinhalte müssen effizient und doch diskret genug sein, um die Kunden nicht zu bedrängen.>
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